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Im Jahr 2021 wurden in Deutschland postmortal 2905 Organe gespendet. Laut Deutscher Stiftung Organtransplantation standen dem 8730 benötigte Organe gegenüber. Die Erkennung von Patienten mit möglicherweise eintretendem irreversiblen Hirnfunktionsausfall und die folgende Fragestellung einer möglichen Spende von lebenswichtigen Organen ist neben der moralischen Fragestellung sehr eng an die jeweiligen klinikinternen Zuständigkeiten und Prozesse geknüpft. Der Einsatz moderner Softwaretechnologien kann hierbei die Transplantationsbeauftragten unterstützen und somit einen Beitrag leisten, die wenigen in Frage kommenden PatientInnen zu erkennen und folglich die Anzahl der möglichen Organspenden zu erhöhen.
DETECT filtert durch das PDMS regelhaft erhobene Daten von aktuell behandelten PatientInnen der Intensivstationen eines Krankenhauses nach Fällen mit definierten Parametern, welche als Indikatoren dienen. Sobald ein Fall als kritisch eingestuft wurde, wird eine E-Mail Benachrichtigung an die zuständigen Transplantationsbeauftragten versandt. Dadurch werden die relevanten Patientenfälle in den Fokus gerückt und es kann eine dezidierte Einschätzung durch die Transplantationsbeauftragten hinsichtlich eines potentiell eintretenden irreversiblen Hirnfunktionsausfalls und der Möglichkeit der Realisierung einer Organspende erfolgen.